Was ist Prävention?
Der Wunsch Alterungsprozesse anzuhalten ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst.
Übertriebene Versprechungen der früheren Präventionsmedizin konnten bis heute nicht eingelöst werden. Doch mittlerweile gibt es nennenswerte Fortschritte: So verstehen wir biologische Prozesse der Alterung inzwischen ziemlich genau, je nach dem, ob oxidative Belastung, chronisch niederschwellige Entzündungsprozesse oder Hormonmangel der Grund sind. Die wichtigsten Altersfaktoren sind identifiziert.
Die moderne Schulmedizin beschäftigt sich vorwiegend mit der Behandlung und der Diagnostik von schon bestehenden Erkrankungen. Die Präventionsmedizin hat in ihrem Fokus die Erhaltung von Gesundheit und Vitalität in allen Altersabschnitten. In die Prävention eingebunden sind gesunde sowie nicht mehr ganz gesunde Menschen.
Die Präventionsmedizin ist eine ideale Ergänzung zur klassischen kurativen Schulmedizin. Hier werden all diejenigen Menschen betreut, die an sog. Befindlichkeitsstörungen leiden, die aber im Sinne der klassischen Schulmedizin noch nicht krank sind. Hier kann die Präventionsmedizin eine große Lücke zwischen völliger Gesundheit und Krankheit sinnvoll schließen.
Präventionsmedizinische Ziele
die Erhaltung und Verbesserung von Gesundheit und Vitalität
das Vermeiden von Erkrankungen
das gesunde Älterwerden
Alter ist inzwischen der wichtigste Risikofaktor für alle Erkrankungen, die unsere Schicksal in der modernen Industriegesellschaft bestimmen: Herz-Kreislauf Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose und Demenz. Selbst Krebs ist im wesentliche eine altersabhängige Erkrankung.
Wie wird Präventionsmedizin durchgeführt?
Zu einer fundierten Präventionsberatung gehört eine gründliche Diagnostik mit einem ausführlichen Anamnesegespräch, das Auskunft gibt über Lebensstil und familiäre Risiken. Darüber hinaus kommt eine umfangreiche Individualdiagnostik hinzu mit der die Funktionalität von Organen ermittelt werden kann. Labortests und Hormonstatus zeigen das köpereigene Schutzprotenzial gegenüber chronischen Entzündungsprozessen an.
Die Gendiagnostik kann mögliche ererbte Risikofaktoren aufdecken und Stoffwechsel-Untersuchungen können prooxidative Stoffwechsellagen ermitteln. Eine Stammzelltherapie kann Defekte korrigieren und vorhandene Heilungspotentiale aktivieren. (mehr zum Thema Stammzelltherapie erfahren Sie unter unserer Praxishomepage www.drquaisser.de).
Welches sind die Methoden der Präventionsmedizin?
Eine wesentliche Methode der Präventionsmedizin ist die sog. „lifestyle modification“ (Lebensstil – Veränderung).
Diese umfasst Aspekte wie die Bewegung im Alltag, Sport und Fitness, und als sehr starkes Standbein die Ernährung.
Wichtig sind ebenso das Stressmanagement, das Erlernen von Entspannungsübungen sowie die Mitberücksichtigung von Umweltfaktoren, wie das Rauchen und Alkoholkonsum.
Weitere wichtige Maßnahmen betreffen die Orthomolekulare Medizin (Ersatztherapie bei Mangel von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren und Pflanzennebenstoffen). Ebenso wichtig ist ein Ausgleich fehlender Hormone, da diese ebenfalls in hohem Maße an Alterungsprozessen beteiligt sind.
Medizinische Maßnahmen wie z.B. Medikamente oder andere Behandlungsverfahren (Mesotherapie, Stammzelltherapie etc.) ergänzen diese Basismaßnahmen. Die Bereitschaft zu Lebensstilveränderungen ist aber immer die Grundvoraussetzung.
Medizinische Untersuchungsverfahren (Laboruntersuchungen) sind heute in der Präventionsmedizin nicht wegzudenken. Sie können sinnvolle Lebensstil-Modifikationen anzeigen, lassen Mikronährstoff-Mängel und Belastungsrisiken sowie Alterungsfaktoren erkennen und decken Krankheiten auch im Frühstadium schon auf. (z.B. Hautkrebsfrüherkennung).
Welche Verfahren der Diagnostik setzen wir in der Prävention in Wiesbaden ein?
moderne schulmedizinische Labordiagnostik, Hormondiagnostik, Stresshormondiagnostik
Bestimmung von Herz-Kreislauf Risiken durch erweiterte Laborverfahren wie z.B. Liposcan, Lipoprotein a, Homocystein, ADMA, ox LDL
Komplexe Serum-Redox-Analyse
Stoffwechselfunktionstest
Nahrungsmittelallergietests
Herzfrequenzvarianzanalyse
Gen-Polymorhismus-Bestimmung
Die sieben Säulen der Präventionsmedizin sind:
Lebensstil, ausgewogene Ernährung, Bewegung, Supplementierung, Hormonersatztherapie, mentale Balance und ästhetisches Anti-Aging.
Lebensstil
Prävention beginnt immer bei Ihrem persönlichen Lebensstil. Ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Bewegung sind die Basis einer gesundheitsbewussten Lebensführung.
Das Meiden von Risikofaktoren erweitert dieses Spektrum. An erster Stelle steht hier Rauchen und Alkoholkonsum.
Ausgewogene Ernährung
Das Vermeiden von Übergewicht und eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen sind für ein gesundes Altern von fundamentaler Bedeutung.
Bewegung
„Sport ist die beste Medizin!“ belegen inzwischen hunderte von Studien. Nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann man mit regelmäßiger Bewegung vorbeugen. Auch Osteoporose, Demenz und Krebserkrankungen lassen sich vermeiden.
Supplementierung
Mikronährstoffe spielen eine entscheidende Rolle bei der Gesunderhaltung. Die Präventionsmedizin hat zwei entscheidende Altersfaktoren dabei identifiziert: Zum einen die oxidative Belastung (Einfluss der freien Radikale) sowie chronische Entzündungsprozesse. Beide lassen sich gezielt von Mikronährstoffen beeinflussen. Hier spielt die Individualisierung der Mikronährstofftherapie eine große Rolle.
Hormonersatztherapie
Funktionseinbußen im Alter haben oft das Absinken vieler Hormone als Vorläufer. Dies führt zu Verlust an Vitalität. Fehlende Hormone können ersetzt werden und diese Defizite in vielen Fällen ausgleichen.
Eine individualisierte Hormonersatztherapie gehört deshalb ebenfalls zum Spektrum der Präventionsmedizin. Sie bedarf immer der Überwachung durch ihren Arzt. Mehr zum Thema Hormonersatztherapie erfahren Sie unter unserer Praxishomepage www.drquaisser.de.
Vitamin D in der Prävention – Ein Hormon mit ungeahnten Möglichkeiten…
Mentale Balance
Wichtige Alterungsfaktoren sind darüber hinaus Stress und unbewältigte Konflikte. Eine mentale Balance ist deshalb von entscheidender Bedeutung bei Alterungsprozessen.
Ästhetisches Anti-Aging
Das Ziel der Anti-Aging Medizin ist, biologische Alterungsprozesse zu verlangsamen. In der Ästhetik versucht man auch die offensichtlichen Folgen zu kaschieren und zu einem jüngeren und vitaleren Aussehen beizutragen. Hierzu gibt es eine Vielzahl wirksamer, nicht invasiver Maßnahmen sowie auch viele Methoden minimal-invasiver Therapiemöglichkeiten.
Es liegt an Ihnen wie häufig sie sich den Luxus eines privatärztlichen Rates zur Gesundheitsvorsorge leisten wollen: einmal im Monat- einmal im Quartal- einmal im Jahr!
Die wesentlich Dinge der Gesundheitsvorsorge müssen ohnehin Sie selbst erledigen, das bedeutet, Sie müssen es tun!
Diese Grundregel hat Goethe in klare Worte gefasst:
Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.
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